Hochwasser auch in Attnang-Puchheim
Technischer Einsatz: über 50 Mann mit allen Fahrzeugen
Schwere Einsatzstunden begannen am Montag, 12.08.2002 für die beiden Stadtfeuerwehren in den Vormittagsstunden. Der Redlbach in Alt-Attnang verwandelte sich in einen reißenden Fluss und überfluteten Häuser und Zufahrtsstraßen. Wiesen und Felder wurden zu kleinen Seen und vor allem viele Keller und Wohnungen wurden stark überflutet, sodass die Feuerwehrmänner bis über die ganze Woche mit Auspumparbeiten und Säuberungsarbeiten beschäftigt waren.
33 Tonnen Sand wurden in 1800 Sandsäcken abgefüllt und an die Bewohner vieler Häuser zum weiteren Schutz vor dem Wasser verteilt.
In den späten Abendstunden stieg der Wasserstand der Ager im Dörfl so dramatisch an, dass die Agerbrücke gesperrt werden musste und in Unterpuchheim wurde es sogar notwendig, 33 Personen zu evakuieren. Erst als das Wasser zurückging, konnte der durch das Hochwasser entstandene Schaden voll realisiert werden. Für die Feuerwehrmänner begann eine zeitintensive Arbeit.
7 Feuerwehren der Nachbargemeinden(Penetsdorf, Pilsbach, Schlagen, Windern, Pühret, Aigen, Sicking) unterstützten die beiden Stadtfeuerwehren am 13.08.2002 bei der Bewältigung der zahlreichen Einsätze in Unterpuchheim. Vor allem Wohnungen/Keller und Kanäle mussten ausgepumpt und gesäubert werden. Da der Grundwasserspiegel zu diesem Zeitpunkt sehr hoch war, dauerten die Pumparbeiten noch einige Tage.
Viele Feuerwehr Männer opferten Ihren Urlaub für die Einsatzarbeit in dieser Woche.
Fotos: Archiv