Grosseinsatz bei der Firma Vorwagner
Technischer Einsatz: 15 Mann(KDOF, GSF, LAST)
<span lang="DE">Ein Anrainer bemerkte in den späten Nachmittagsstunden dichte Rauchschwaden am Betriebsgelände bei der Firma Vorwagner in Pinsdorf und schlug Alarm. Daraufhin wurden die Feuerwehren des Pflichtbereiches Wiesen alarmiert. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren, Polizei und Rettung rückten aus. </span>
<span lang="DE">Man befürchtete einen ähnlichen Chemie-Zwischenfall wie am 13.04.2010 mit 21 Verletzten. Der Vorfall ereignete sich wieder in derselben Halle. Am Einsatzort konnte der Einsatzleiter einen Brand feststellen. Holzasche gemischt mit Galvanik-Schlamm, ein Abfallprodukt aus der Stahlveredelung, war in Brand geraten. Von der Firma wurde bereits mit eigenen Fahrzeugen und Firmenpersonal versucht den Brand zu löschen.</span>
<span lang="DE"></span>Da der Einsatzleiter keine Risiken eingehen konnte, wurde das Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug der Feuerwehr Puchheim nachalarmiert. Seitens der Pflichtbereichsfeuerwehr wurde eine Sperrzone wie beim letzten Einsatz errichtet. Schlauchleitungen wurden für einen Löschangriff vorbereitet und in Stellung gebracht.
Nach dem Eintreffen des Stützpunktes für Gefährliche Stoffe, betrat erstmals die Feuerwehr Puchheim unter Schutzstufe II die Einsatzzone. Mittels Messgeräten konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass es sich um einen „ungefährlichen“ Brand handelte. Auf Grund der Messergebnisse bestand während dieser Zeit keine Gefahr für Mensch und Umwelt. Somit wurde die Einsatzstelle an die Pflichtbereichsfeuerwehr übergeben.
Daraufhin konnte die Einsatzzone für die Atemschutztrupps geöffnet werden. Die Feuerwehren begannen mit dem Ablöschen aller Brandlasten und die Kräfte des GSF-Stützpunktes konnten wieder ins Zeughaus einrücken.
<span lang="DE-AT">Fotos: Plainer Ge., Pamminger St.(BFK Gmunden)</span>