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Einsatz

Donnerstag, 18. April 2024

Vermeintlicher KFZ Brand nach Auffahrunfall

Technischer Einsatz: 17 Mann (KDOF1, RLFA, WLF, LFA)

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Einsatz

Donnerstag, 11. April 2024

Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich

Technischer Einsatz: 7 Mann (KDOF1, RLFA) im Einsatz von 08.26 bis...

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Jugendgruppe

Montag, 08. April 2024

Hui statt Pfui

Flurreinigunsaktion der Jugendgruppe

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Einsatz

Samstag, 06. April 2024

Zigarettenrauch löst Brandmelder aus

Brandeinsatz: 12 Mann (KDOF1, RLFA, LFA) im Einsatz von 05.42 bis...

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Neuigkeit

Sonntag, 24. März 2024

Zwei neue Kraftfahrer

Erfolgreicher Abschluss

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Einsatz

Samstag, 23. März 2024

Auffahrunfall auf der Bundestraße

Technischer Einsatz: 20 Mann (KDOF1, RLFA, LFA) im Einsatz von 14.38...

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Jugendgruppe

Samstag, 16. März 2024

Weiße Fahne beim Wissenstest

3x Bronze, 2x Silber, 4x Gold

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Folgenschwerer Gefahrengutunfall auf Westautobahn

Technischer Einsatz: 17 Mann(KDOF, GSF, LAST, LFA) im Einsatz von 14.49 Uhr bis 01.45 Uhr, 8 Mann Bereitschaft

Nach einer Karambolage zwischen zwei LKWs, wurde am 29.07.2013 der Stützpunkt Puchheim in den Nachmittagsstunden auf die Westautobahn zwischen Regau und Schörfling (Höhe Rastplatz Hainbach) gerufen. Die Pflichtbereichsfeuerwehr war mit den umliegenden Feuerwehren bereits im Lösch- und Rettungseinsatz.

Ein Tieflader fuhr auf einen mit MSA (Maleinsäureanhydrid) beladenen Tanklastzug auf und fing Feuer. Für den Lenker des Tiefladers kam leider jede Hilfe zu spät. Der Fahrer des Tanklastzuges konnte seine Zugmaschine noch selbständig abkoppeln und den Gefahrenbereich verlassen.

Die Arbeiten der Feuerwehr Puchheim als Stützpunkt für Gefahrengut konzentrierten sich auf das Ladegut, welches durch den Aufprall auf den Sattelzug austrat. Bei dem Stoff MSA handelt es sich um ein industrielles Zwischenprodukt, welches  z.B.  für die Herstellung von Polyester verwendet wird.

Der Stoff ist gesundheitsschädlich und kann schwere Verätzungen der Haut und Atemwege verursachen.  Bedingt durch einen Schmelzbereich von ca. 53°C – 58°C, wird dieser Stoff  oberhalb dieser Temperatur als Flüssigkeit/Schmelze transportiert. Ein Abkühlen unter diese Temperatur bedingt ein Erstarren der Flüssigkeit. Dieses Faktum wurde als einsatztaktische Maßnahme zu Abdichtung  des Sattelzuges gewählt, da andere Möglichkeiten nicht zielführend waren. Mittels großer Mengen von Kohlenstoffdioxid zur Temperatursenkung, welches u.a. direkt von einem Gase Hersteller an die Einsatzstelle verbracht wurde, konnte ein weiterer Stoffaustritt weitgehend unterbunden werden.

Unterstützt wurde die Feuerwehr Puchheim insbesondere durch die Alarmierung der TUIS (Transportunfall - Hilfeleistung & Informationssystem) Stützpunkte Chemiepark Linz und den Kollegen aus dem Werk Gendorf in Bayern.

Die bayrischen Kollegen pumpten mit einer beheizbaren Schneckenpumpe (um das Medium flüssig zu halten) den Gefahrstoff in einen Ersatztankwagen um.

Durch die sehr gute Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen, konnte ein sehr anspruchsvoller Einsatz im Gefahrstoffbereich erfolgreich erledigt werden.

Während des gesamten Einsatzes war die Autobahn in beiden Richtungen gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Polizei großräumig umgeleitet.

Der Einsatz des GSF-Stützpunktes Puchheim konnte am 30.07.2013 um 01.45 Uhr beendet werden. Anschließend wurden noch zahlreiche Reinigungsarbeiten an den Gerätschaften im Zeughaus durchgeführt.

Fotos: Plainer Ge., Schönbass A., Text: Ebner F., Kapeller Th.  

Aussendung der Landespolizeidirektion OÖ: zum Pressetext

Montag, 29. Juli 2013