Keine Ausschank am Puchheimer Kirtag
Warum die Festabsagen doppelt bitter sind!
Keine Feste, keinen direkten Kontakt zu unserer Bevölkerung, keine Einnahmen, keine Gewinne.
Länger als sonst, wartete die Freiwillige Feuerwehr Puchheim mit der Absage der Ausschank am Puchheimer Kirtag, sowie dem traditionellen Petersfeuer. Aber auch sie muss notgedrungen nun die Reißleine ziehen - wie zuvor auch andere Feuerwehren in der Umgebung. Es bleibt ja nichts anderes übrig: Große Feste mit tausenden Besuchern - egal ob auf Straßen und Plätzen oder im Bierzelt - sind für die Feuerwehren ein zu hohes Infektionsrisiko, so der Landesfeuerwehrverband. Gilt es doch als oberstes Gebot, die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Wie wichtig das sein kann, haben die letzten Unwetter bewiesen.
"In erster Linie schmerzt es, dass wir die Bevölkerung vertrösten müssen. Keine Frage, dass tut richtig weh!", so der Kommandant Thomas Kapeller. So wird heuer der Platz vorm Zeughaus ein leerer Platz sein.
Hinzu kommt, dass Feuerwehren mit solchen Festen eine Menge Geld verdienen können. Geld, das sie für die Einsatzbekleidung, Gerätschaften und der Jugendausbildung benötigen.
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Fotos: Archiv; Text: Hauser M.